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Bang, Bang, Du bist tot

nach dem Theaterstück von William Mastrosimone
bearbeitet von Angelika Bosse und René Rothe

Regie und Ausstattung: René Rothe
Dramaturgie: Angelika Bosse
Licht: Dirk Wirzbicki

Es spielen: Tina Lohse, Katja Schulze, Maximilian Gramza,
Roland Kienscherf, Matthias Klaus

Premiere: 27.09.2018 im Projekttheater Dresden

Eine Eine Co-Produktion von: projekttheater dresden e.V., Dresden und Ensemble La Vie e.V., München

Unterstützt von der Stiftung Lichtblick, Dresden

In der Schulkantine tötet er. Bang Bang. Sie sind tot und Josh ist übrig, lebendig, allein, schuldig, verfolgt. Seine Erinnerungen und seine Schuld machen ihn wahnsinnig.
„Ich wusste nicht, dass es für immer sein würde. Ich dachte, wir spielen wieder – Bang Bang, du bist tot. Ich wünschte, es gäbe einen Knopf für Neustart! Warum kann ich keine weitere Chance haben?“

William Mastrosimone hat das Stück „Bang, bang, you’re dead“ nach dem Amoklauf an der Thursten High School in Springfield, Oregon, 1998 geschrieben. Er hatte das Ziel zu zeigen, wie es zu solchen Taten kommen kann. Mit seinem Werk hoffte er, Menschen zu helfen, Tragödien zu sehen, bevor sie passieren.

Wir fragen: Was fühlen die Opfer?
Wir fragen: Wer sind die Täter?
Wir fragen: Wohin mit unseren Gefühlen?

Foto: Eric Jacob



Dresdner Kulturmagazin
Oktober
Rico Stehfest


"Wahnsinn hat keine Methode – Ensemble La Vie e.V. zeigt im projekttheater die Bodenlosigkeit eines Amoklaufes

Weiß ist die Farbe der Unschuld. So unschuldig ein jedes Opfer eines Amoklaufes ist, so unschuldig sind die weißen Luftballons in »Bang, Bang, Du bist tot« unter der Regie von René Rothe. So sinnlos Menschenleben im Zug eines Amoklaufs ausgelöscht werden, so sinnlos zerplatzt hier ein Luftballon nach dem nächsten. Und die Menschen fallen um wie die Fliegen. Einfach so...
Der Clou dieser Inszenierung besteht darin, die Rolle des Täters, des Amokläufers, nicht fest einem Darsteller zuzuschreiben. Jeder ist ein Täter, jeder ist mal an der Reihe, in diese Haut zu schlüpfen. Der Effekt der dadurch entsteht, kanzelt den Amokläufer als solchen nicht individuell ab, sondern gibt ihm jedes Gesicht, das existiert. Der Amokläufer ist nicht der Andere. Der Amokläufer, das sind wir alle. Schuldig sind wir alle."





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